Rosenhof
Der „Rosenhof“ und seine Geschichte
Ca. 1922 | Bau des ersten Hauses auf dem Gelände |
1927-1928 |
Verkauf an Wilhelm Ernst Zoellner, Besitzer der Zoellner Lackfabrik, Berlin. Nach den Plänen des Schweizer Architekten Otto Rudolf Salvisberg entsteht ein Gebäude im Bauhaus-Stil.
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1938 | Verkauf an Fritz Jay. Umbau des „Rosenhofes“ im neo-barocken Stil nach Plänen des Lindower Ingenieurs und Maurermeisters Otto Rensch. Fritz Jay war mit Frau von Opel verheiratet, die allerdings nie auf dem „Rosenhof“ wohnte. Er lebt mit seinen beiden Töchtern dort und verstarb 1942 an einem Krebsleiden. Eine seiner Töchter verblieb noch kurze Zeit auf dem „Rosenhof“ |
1942 | Einzug der Familie Schidlowsky in den „Rosenhof“. Sie soll mit Fritz Jay befreundet gewesen sein. Herr Schidlowsky war Schriftsteller und Verleger – seit 1944 in Russland vermisst. |
1945 | Am 10. April Einmarsch russischer Truppen. Später wird der „Rosenhof“ Wohnheim für Flüchtlinge. |
1948 | Nutzung der TBC-Kranke. Auf dem Grundstück entstehen mehrere kleine Häuser für Patienten sowie eine Liegehalle. |
1967 | Der „Rosenhof“ wird Kindertagesstätte. |
1987 | Umbau zum Schwesternheim. Nach der Wiedervereinigung Auszug der Schwestern. |
Bis 2002 | Leerstand und totaler Verfall! |
2002 | Rückübertragung an die Erben von Wilhelm Ernst Zoellner und Verkauf an den jetzigen Besitzer. |
2003 | Renovierung des Hauses. Mitwirkung durch hauptsächlich ortsansässige Firmen. Nach 17 Monaten entsteht der „Rosenhof“ in seiner jetzigen Form. |
2004 | Beginn der Gartengestaltung durch die Landschaftsarchitektin Gabriella Pape. Die ursprüngliche Planung von Ludwig Lesser wurde soweit wie möglich erhalten. 37 Container Braunkohlenreste und Müll mussten entsorgt werden. Mauerreste der inzwischen abgerissenen kleinen Häuser dienen jetzt als Fundamente für einige der Skulpturen. |
Der „Rosenhof steht heute unter Denkmalschutz. Leider existieren keine Archivierungsunterlagen über den „Rosenhof“. Der Name ist jedoch verbürgt.