Logo
Gästekarte
|
Touristinfo 033933 70297
  • Unterkünfte
  • Entdecken
    • Kloster Lindow
    • Evangelische Stadtkirche
    • Museum
    • Walnussmeisterei
    • Vogelpark
  • Aktiv
    • Pilgern
    • Angeln
    • Wingclub
    • Wandern
    • Fasten
    • Radfahren
    • Reiten
  • Natur
    • Naturschutz
    • Wasser hoch Drei
    • Umgebung
  • Veranstaltungen
  • Einkehren
    • Spinncafé
  • Region
    • Gesundheit & Wohlbefinden
    • Ausflugsziele
    • Ziegeleipark Mildenberg
    • Amt Lindow (Mark)
  • Gästekarte
  • Touristinfo
  • 033 933 70 297
  • Facebook

Naturschutz

„Natur kennen – Natur schützen“ 

Home / Naturschutz

Naturnaher Tourismus

Die Stadt Lin­dow liegt im Land­schaftss­chutzge­bi­et „Rup­pin­er Wald- und Seenge­bi­et“ und hat sich dem natur­na­hen Touris­mus verschrieben.

Naturschutz hat nur Erfolg, wenn es gelingt, die Natur dem Men­schen nahe zu bringen. 

Land­schaftss­chutzge­bi­ete (LSG) sind gemäß des Bun­desnaturschutzge­set­zes rechtsverbindlich fest­ge­set­zte Gebi­ete, in denen ein beson­der­er Schutz von Natur und Land­schaft erforder­lich ist und in denen nach Maß­gabe alle Hand­lun­gen ver­boten sind, die den Charak­ter des Gebi­ets verän­dern oder dem beson­deren Schutzz­weck zuwiderlaufen.

Die Stadt Lin­dow (Mark), der Natur­park Stech­lin-Rup­pin­er Land, die Naturwacht, die salus klinik Lin­dow (Mark) und die Bürg­erini­tia­tive Gudelack­see-Dampfmüh­le haben gemein­sam auf dem Gelände der Dampfmüh­le ein Pro­jekt ins Leben gerufen, wie man Naturschutz und Natur­nutzen in Ein­klang brin­gen kann. Der Naturschutz sollte dabei im Vorder­grund stehen. 

Hier­bei wird auch ein großer Beitrag zum Arten­schutz, der Arten­vielfalt und der Bio­di­ver­sität geleis­tet, gle­ichzeit­ig dienen diese Blüh­wiesen auch als CO2 Spe­ich­er. Ein Hek­tar bindet  ca. 6 t Kohlen­stoff­diox­id und set­zt ca. 4 t Sauer­stoff frei. 
Die Beson­der­heit dieser Flächen, sie gehören zum Leben­sraum­typ Trock­en­rasen.
Der Leben­sraum Trock­en­rasen ist Europaweit geschützt und als stark gefährdet eingestuft (Rote Liste 2). 

Es geht auch hier nicht ohne entsprechende Regeln, um dieTi­er- und Pflanzen­welt vor neg­a­tiv­en Ein­flüssen zu schützen. Wir möcht­en unsere Besuch­er auf die entsprechen­den Verord­nun­gen hinweisen.

Infor­ma­tion­stafel Landschaftsschutzgebiet

Blühwiesen der Dampfmühle

Kartäuser­nelke

Die Blüh­wiesen der Dampfmüh­le gehören zum Leben­sraum­typ Trock­en­rasen, diese sind Europaweit geschützt und stark gefährdet (Rote Liste 2).
Einen Trock­en­rasen in der Natur kann man nicht mit einem Gol­frasen ver­gle­ichen, der mit der Nagelschere getrimmt wird. Trock­en­rasen sind beson­dere Biotope, die sich an trock­e­nen, nährstof­far­men Stan­dorten aus­bilden. In dem von Trock­en­heit geprägten Mager­rasen wach­sen niedrige Kraut – und Halb­strauch­pflanzen. Der Leben­sraum Trock­en­rasen ist nicht karg, son­dern ein einzi­gar­tiger, schützenswert­er Leben­sraum mit ein­er großen Vielfalt faszinieren­der, bunter Pflanzen und Tiere. 

Die hier vork­om­menden Pflanzen und Tiere haben sich über Jahrhun­derte an diese Bedin­gun­gen, mit Wasserk­nap­pheit und gerin­gen Nährstof­fange­bot, angepasst. Wegen des Wass­er- und Nährstoff­man­gels siedeln sich auf Trock­en­rasen Pflanzenarten an, die eine hohe Trock­en­heit­sre­sistenz besitzen.

Diese Arten kön­nten zwar auch an bess­er ver­sorgten Stan­dorten existieren, unter­liegen dort aber anderen Pflanzen wegen ihrer nur gerin­gen Konkurrenzkraft.

Zahlre­iche Tier­arten – beson­dere unter den Insek­ten – sind an den Leben­sraum Sandtrock­en­rasen angepasst. Darunter sind viele Arten, die auch veg­e­ta­tions­freie Bere­iche in den Mager­rasen benöti­gen, da sich der Sand hier bei Sonnene­in­strahlung beson­ders stark erwärmt. Typ­is­che Arten der Sand­mager­rasen sind ver­schiedene Wespen-Arten, etwa die Kreisel­we­spe (Bem­bix ros­tra­ta). Auch Wild­bi­enen etwa aus der Gruppe der Sei­den­bi­enen (Gat­tung Col­letes), Hosen­bi­enen (Gat­tung Dasy­po­da) und Sand­bi­enen (Gat­tung Andrena) nis­ten gern in Sand­mager­rasen. Aber auch viele Laufkäfer, wie der Zier­liche Bunt­grabläufer (Poe­cilus lep­idus) sind hier zu finden.

Viele dieser Biene­narten sind Erd­brüter, das heißt sie bauen unterirdis­che Nester direkt neben ihren Fut­terpflanzen. An war­men Som­merta­gen hat wohl jed­er Spaziergänger das Zir­pen der Grillen schon ein­mal gehört. Die Grillen selb­st sind sehr schreck­haft und ver­steck­en sich bei dro­hen­der Gefahr sofort.
Die sehr sen­si­blen Bere­iche wur­den in der Ver­gan­gen­heit durch Unwis­senheit sehr in Mitlei­den­schaft gezo­gen, einige Arten sind schon ver­schwun­den oder stark dezimiert.

Etwa 7–10 Tier­arten sind von ein­er Pflanzenart in irgen­dein­er Weise abhängig. Aus diesem Grunde wur­den die Wiesen­bere­iche mit Holzpollern abge­gren­zt, um ein befahren und zertreten dieses sen­si­blen Ökosys­tems zu vermeiden.

Große Holz­bi­ene

Kontakt


Tourist Infor­ma­tion
der Stadt Lin­dow (Mark)
Am Mark­t­platz 1
16835 Lin­dow (Mark)
tourist-info@lindow-mark.de

Kon­tak­t­for­mu­lar

Schnellsuche


  • Anfahrt
  • Unterkünfte
  • Entdecken
  • Aktiv
  • Veranstaltungen
  • Einkehren
  • Ausflugsziele
  • Ruppiner Seenland
  • Naturpark Stechlin-Ruppiner Land

Gäste-Newsletter


  • Newsletter
  • Impressum |
  • Datenschutzerklärung